Synonyme:
Weißgipfler
Herkunft/Verbreitung:
Die Herkunft des Grünen Veltliner ist unbekannt, Spuren weisen jedoch in die
Römerzeit zurück. Nachweisbar im 18. Jahrhundert als Grüner Muskateller in
Niederösterreich. Hauptsorte in Österreich mit Zentren im Weinviertel, Kamptal,
Kremstal, Donauland, Wachau aber auch im Burgenland, wo hauptsächlich im
Schankwein landet.
Flächenanteil in Österreich: 32,6%
Weinbautechnische
Charakteristik:
Fruchtbare Sorte, die auf mageren und fruchtbaren Böden gedeiht, am besten aber
auf Löß- und Verwitterungsböden. Empfindlich in der Blüte. Verhältnismäßig
spätreifend, benötigt langen, schönen Herbst.
Goldgelb mit grünen Reflexen. Das Qualitätsspektrum des Grünen Veltliner ist weitreichend: Es beginnt beim leichten, spritzigen Wein, der am besten jung - als Heuriger - getrunken wird und geht bis zur substanz- und alkoholreichen Spätlese, die auch durchaus lagerfähig ist und dann Noten nach Honig, kandierten Nüssen und Weihrauch entwickelt. Der junge Grüne Veltliner ist in der Regel betont fruchtig nach gelben oder grünen Äpfeln, eingelegte Pfirsich und Hawaiiananas, würzig nach präzisen Schwarzen Pfeffer.