Die Stadt
Alba inmitten des Hügellandes der Langhe-Berge bildet das Herzstück des
piemontesischen Weinbaus. Sie ist als Wein- und Trüffel-Hauptstadt der Region
bekannt.
In den Adern
der Region fließt Wein, meist roter aus Barbera-, Dolcetto- und Nebbiolo-Trauben.
Die DOC-Gebiete:
Barbera d‘Alba DOC, 2.500 ha
Der beste der vielen piemontesischen Barbera-Weine ist der Barbera d’Alba. Er wird
reinsortig aus der gleichnamigen Traube gekeltert. Traditionell handelt es sich um einen
körperreichen, äußerst fruchtigen und voluminösen Rotwein, der auch schon gut
jung zu trinken ist und dann einen gewissen Charme offenbart. Weine aus
besonders hochwertigem Traubengut werden in Barriques ausgebaut. Dabei
entstehen ungeheuer konzentrierte, kraftvolle Weine, die sich noch über Jahre
in der Flasche verbessern können.
Dolcetto d’Alba DOC, 2.200 ha
Zu den Spitzenreitern
unter den piemontesischen Roten zählt der Dolcetto d’Alba. Seinen Erfolg
verdankt er neben seinem Namen nicht zuletzt seinen reizvollen Charakteristika:
niedriger Tannin- und Säuregehalt, Trinkreife schon nach ein paar Monaten. Dolcetto d’Alba wird aus 100 % Dolcetto
gekeltert, vor dem Verkauf muss er mindestens sechs Monate beim Winzer reifen. Die Weine sind leuchtend rubinrot und säurearm,
die ausgeprägten Aromen erinnern an Süßholz und Mandeln. Mit seiner trockenen,
charaktervollen Art übertrifft er alle anderen Dolcetto-Weine des Piemonts. Er sollte nicht lange gelagert werden, da er
seinen Charme vor allem aus seiner Jugend bezieht.
Nebbiolo d’Alba DOC, 550 ha
In einigen Gebieten
der Langhe, die nicht zu den Anbaugebieten Barolo und Barbaresco gehören,
gedeiht die anspruchsvolle Rebsorte Nebbiolo ebenfalls gut. Die Weine, die hier
auf besonders guten, zumeist steilen Lagen auf sandigen Böden entlang des Tals
des Flusses Tanaro entstehen, sind weniger konzentriert und früher trinkreif
als ein Barolo oder Barbaresco. Sie präsentieren sich
körper-, alkohol- und tanninreich und können nach einigen Jahren Flaschenreife
große Feinheit entwickeln.
Rote Rebsorten: