1990 bot sich Klaus Schneider eine einmalige Chance: Er konnte
für seinen Sohn ein altes Weingut kaufen, denn Markus Schneider wollte nur
eines werden: Winzer! 1994 brachte er den ersten Jahrgang vom neugegründeten
Weingut Schneider auf den Markt.
Bereits 2003 wurde er zum „Newcomer“ vom FEINSCHMECKER gekürt,
2006 feiert der GAULT MILLAU - Wein Guide Markus Schneider als seine
„Entdeckung des Jahres“, und der als „Junger Wilder“ gestartete Pfälzer hat
Rotwein-Marken wie „Einzelstück“, Black Print“, oder „Steinsatz“ etabliert.
Der Stil des Gutes gründet sich vor allem auf die Cuvée – Vorbilder sind etwa die Bordelaiser Châteaux Lynch Bages und Ducru Beaucaillou. Markus Schneider kombiniert dabei die kühleren, höher gelegenen Terroirs in Richtung Haardtrand mit den eher wärmeren aus der Ebene rund um Ellerstadt: ein idealer Mix aus Finesse und Kraft! Im Keller arbeitet Markus Schneider traditionell, nach dem Prinzip des „weniger ist mehr“. Maischegärung und lange Standzeiten sind bei den Roten obligatorisch. Dafür muss der Weinberg im Gleichgewicht sein, spät und per Hand gelesen werden, bei niedrigen Erträgen. Dann wird schonend abgepresst und der Wein ohne Eingriffe von außen im Holzfass ausgebaut. Die Weißen bleiben bis kurz vor der Füllung auf der Feinhefe, um die Struktur und die Aromenbildung weiter zu fördern.