Weinfehler

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Weinfehler ist eine Sammelbezeichnung für unerwünschte Geschmacks-, Geruchs- oder optische Eindrücke im Wein. Eine wichtige Aufgabe der Sensorik ist es, solche Qualitätsmängel festzustellen und zu beschreiben.

Die sensorische Wahrnehmung von Weinfehlern ist weinspezifisch und hängt von der Temperatur ab. Bei niedrigen Weintemperaturen werden Fehlaromen weniger stark wahrgenommen, als bei höheren Temperaturen.

Weinfehler können entweder bei der Produktion entstehen (z.B. durch unerwünschte Effekte bei der Gärung), bei der Lagerung (Oxidation) oder durch externe Materialien (Korkfehler) in den Wein gebracht werden. Werden die Mängel durch Mikroorganismen verursacht, werden sie als Weinkrankheit bezeichnet.

Die Summe der Abweichungen lässt sich grob vereinfacht in die 3 großen Familien der

  • Weintrübungen
  • Geruchs- und Geschmacksfehler durch mikrobiologische Stoffwechselprodukte
  • Chemisch verursachte Farb-, Geruchs- und Geschmacksfehler

aufteilen. Nicht zu den Weinfehlern zählen sensorische Mängel, wie zu hohe oder zu niedrige Säure, farbliche Unzulänglichkeiten bei Rotweinen etc.; diese werden als Weinmängel bezeichnet und sind ein Zeichen mangelnder Qualität.

Quelle „de.wikipedia.org“

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