Carmenere

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Carménère – Franzose mit neuer Heimat in Übersee

 

HERKUNFT

Ursprünglich kommt Carménère – so wie viele andere große Rebsorten – aus Frankreich, genauer aus Bordeaux, wo die Rebsorte der Reblauskatastrophe zum Opfer gefallen ist. Vermutlich entstammt die Rebsorte einer Kreuzung aus Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Nach wie vor wird sie im Bordeaux zwar verwendet, spielt aber nur mehr eine geringe Rolle.

Vor allem in Chile hat die Rebsorte schließlich eine neue Heimat gefunden. Nachdem die kühle bzw. wechselhafte Witterung in Europa ihr Potenzial nicht voll gezeigt hat, konnte sich die Rebsorte im wärmeren Klima Chiles voll entfalten. Nicht umsonst gilt Chile längst als die neue Heimat der alten französischen Rebsorte.

 

CHARAKTERISTIK

Carménère ist relativ empfindlich und verrieselt leicht, was geringe Ernteerträge bei der spätreifenden Sorte zur Folge hat. Bisweilen wird sie auch mit der ihr ähnelnden Rebsorte Merlot verwechselt.

Reinsortig ausgebaut ergibt Carménère sehr geschmeidige, tannin- und säurearme Weine von tiefdunkler Farbe, neben satten Aromen von dunklen Beeren finden sich häufig Anklänge von Tabak, Leder und Schokolade. Ein sehr charakteristisches Merkmal dieser Weine ist auch der einladende Duft nach Rosenpaprika.

 

SYNONYME

Grande Vidure

 


  • James Suckling 98
CHÂTEAU BRANE CANTENAC 2ème Grand Cru Classé 2020
120 80 Preis 120,80 (€ 161,07 / Liter)
enthält Sulfite

  • James Suckling 95
CHÂTEAU BRANE CANTENAC 2ème Grand Cru Classé 2021
100 50 Preis 100,50 (€ 134,00 / Liter)
enthält Sulfite

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