Synonyme:
Lemberger, Limberger, Kekfrankos
Herkunft/Verbreitung:
Herkunft unbekannt, vermutlich alte österreichische Sorte.
94 Prozent der Anbaufläche sind im Burgenland.
Flächenanteil in Österreich: 6,4%
Weinbautechnische
Charakteristik:
Mittlere Ansprüche an den Boden, unbedingt südliche, windgeschützte Hanglagen.
Spätreifend. Geringe Fäulnisanfälligkeit.
Dunkles Rubin, mit violetten Reflexen in der Jugend. Sehr vielschichtige Fruchtcharakteristik nach Kirsche und Weichsel, oft auch Brombeere und Zwetschken, selten aber doch Cassis. Neben den fruchtigen Typus trifft man auch manchmal auf die würzige Version nach Maggikraut, schwarzen Pfeffer, Wacholder, Veilchen, Bitterschokolade, Kakaopulver. Oft auch eine komplexe Kombination aus beiden. Hat eine kräftige Säurestruktur und kerniges Tannin. Transportiert sehr gut den Boden in die Flasche. Die elegantesten Ausprägungen kommen von Muschelkalkböden.