Montalcino

Übersicht A B C D E F G H I J K L M N O Ö P Q R S T U Ü V W Z

Montalcino

Die malerische kleine Stadt Montalcino in der Provinz Siena im Süden der Toskana ist seit dem Mittelalter für ihren Wein bekannt.
Böden, Lagen und Klima der Gegend begünstigen den Weinbau. Das berühmteste Produkt ist der Brunello di Montalcino, der unbestritten einer der Spitzenweine Italiens ist.

Die DOC/G-Gebiete:

Brunello di Montalcino DOCG, 2.000 ha
Einer der größten Rotweine Italiens und der größte der Toskana entsteht hier im toskanischen Bergland. Das gemäßigte Klima bekommt in heißen, trockenen Sommern den Einfluss des Tyrrhenischen Meeres zu spüren. Die Masse des nahe gelegenen Monte Amiata schirmt die Weinberge gegen Hagel und Sturm ab.
Die Sangiovese-Traube erreicht hier ihre höchste Reife und erbringt vollere, reichhaltigere Weine als an anderen Stellen der Toskana. Zu den begünstigten Teilen der Zone gehören die kühleren oberen Bereiche (400-550 m) um die befestigte Stadt, wo sehr langlebiger Brunello wächst.
Viele neue Anpflanzungen liegen im wärmeren Südosten der Gemarkung, die sandigen Lehmböden dort sind mit Kalkstein und Galestro (blaugrauer Kalkstein-Schieferboden) gemischt, sodass kräftiger, fest gefügter Brunello entsteht. Früher wurden oft Weine aus verschiedenen Lagen miteinander gemischt, dagegen bemüht man sich heute um Individualität.
Der Wein wird aus 100 % Sangiovese (hier Sangiovese Grosso oder Brunello genannt) gekeltert und darf erst ab dem 1. Januar im sechsten auf die Ernte folgenden Jahr für den offiziellen Handel freigegeben werden. Er muss mindestens zwei Jahre in Eichenfässern ausgebaut sein und die Gesamtreifezeit vor der Freigabe muss mindestens 48 Monate betragen, davon mindestens vier Monate in der Flasche. Barriqueausbau ist Standard. Auf seinem Höhepunkt erreicht der Wein vielfältige geschmackliche Nuancen, eine sehr komplexe Tiefgründigkeit und ein reichhaltiges Bukett.
Bei Brunello di Montalcino Riserva erfolgt die Handelsfreigabe ab dem 1. Januar des siebten auf die Ernte folgenden Jahres. Er muss dabei mindestens zwei Jahre im Eichenfass ausgebaut sein und mindestens sechs Monate Flaschenreife aufweisen, dadurch entsteht ein voller, körperreicher, hocharomatischer Rotwein.

Rosso di Montalcino DOC, 30 ha
Der Rosso di Montalcino wird zu 100 % sortenrein aus Sangiovese (hier Sangiovese Grosso oder Brunello genannt) gekeltert. Er darf bereits nach einem Jahr auf den Markt gebracht werden.
Da die Brunello-Erzeuger auch die Möglichkeit haben, ihren Brunello als Rosso di Montalcino zu verkaufen, finden sich in schlechteren Jahrgängen die Brunellotrauben zumeist im Rosso di Montalcino wieder. Diese Vorgehensweise festigt die herausragende Stellung und Qualität des Brunello im internationalen Weinmarkt. Der Rosso ist weniger tanninreich und fruchtiger als der Brunello, aber dennoch ein hervorragender, charaktervoller Rotwein.

Moscadello di Montalcino DOC
Der Moscadello ist eine geschichtsträchtige Montalciner Rebsorte. Bereits im Mittelalter wurden süße Weißweine aus der Muskateller-Traube hergestellt. Der Wein wird aus Moscato Bianco und anderen zugelassenen weißen Sorten gekeltert. Es gibt auch eine Frizzante- und eine Spätlese-Version.

Sant’Antimo DOC
Die DOC Sant’Antimo wurde 1996 eingerichtet. Sie gilt für Rot- und Weißweine. Reinsortige Rotweine werden aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Nero (Blauburgunder) gekeltert, die Weißweine aus Chardonnay, Sauvignon Blanc oder Pinot Grigio (Grauer Burgunder).
Rosso und Bianco werden aus Sangiovese, Malvasia Nera, Cabernet Sauvignon, Trebbiano, Malvasia und Chardonnay verschnitten. Es gibt auch einen Roséwein und einen Vin Santo.

Rote Rebsorten:

Weiße Rebsorten:


Newsletter:
Angebote & Tipps...

sowie wertvolle Informationen rund um das Thema Wein bequem per E-Mail.

Kontakt:
Schreiben sie uns...

und geben Sie uns Ihr Feedback oder stellen Sie Ihre Fragen zu und rund um Vinorama.

Jetzt Vinorama kontaktieren

Teilen

Teilen Sie mit Ihren Freunden diese Seite von Vinorama!

Vinorama - Auf Facebook teilenVinorama - Auf Google+ teilenVinorama - Auf Twitter teilen