Institute of Masters of Wine

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Das Institute of Masters of Wine (IMW) ist eine 1953 gegründete Non-Profit-Organisation mit Sitz in London, England. Sie wurde ursprünglich eingerichtet, um durch eine fachliche Zusatzausbildung die Qualifikation von Mitarbeitern im britischen Weinhandel zu fördern. Das IMW ist seitdem eine bekannte private und kostenpflichtige Bildungsstätte der internationalen Weinbranche. Eine erfolgreiche Ablegung der nichtakademischen Prüfung ist mit der Verleihung des Titels Master of Wine (MW) verbunden.

Die ersten Prüfungen zum Master of Wine wurden 1953 unter der Federführung der Worshipful Company of Vintners und der Wine and Spirits Association abgehalten. Sechs Kandidaten erfüllten die Anforderungen und erhielten erstmalig den Titel eines Master of Wine. Das Institut selbst nahm 1955 seine Arbeit auf.

In den ersten 30 Jahren seines Bestehens waren die Prüfungen den britischen „traders in wine“, also Weinhändlern (und vom Institut genauer definiert als Importeure, Händler und Einzelhändler) vorbehalten. In den 1980er Jahren wurden die Aufnahmebedingungen zunächst insofern gelockert, als beispielsweise auch Weinautoren die Prüfungen ablegen konnten. Erst 1987 wurde der Zugang auch außerhalb von Großbritannien ansässigen Kandidaten ermöglicht.

Die Ausbildung zum Master of Wine bietet eine umfassende Weinausbildung in Form von Seminaren mit einem hohen Anteil an Selbststudium an. Es handelt sich hierbei um eine Ausbildung außerhalb des akademischen Hochschulbereichs. Sie endet nach zwei Jahren mit einer schriftlichen Ausarbeitung, wobei die Ausbildung in Europa und den USA und Australien differieren kann. Spezielle Vorbereitungsseminare können neben Großbritannien auch in den USA und Australien absolviert werden, seit 2004 auch in Österreich. Für die Ausbildung zum Master of Wine fallen Kosten beim Institut of Masters of Wine an, die in Europa, je nach gewählten Ausbildungsmodulen, im fünfstelligen Eurobereich liegen können.

Qualifikations- und Abschlussprüfungen für die Lehrgänge werden einmal jährlich zeitgleich in London, Sidney und Kalifornien abgehalten. Die Abschlussprüfung besteht aus einem Theorie- und aus einem Praxisteil. Themenschwerpunkte sind der Weinanbau, die Kellertechnik und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, insbesondere in Unternehmensführung, Qualitätskontrolle, Marketing und Vertrieb. Ein allgemeiner Teil verlangt auch Wissen über die gesellschaftlichen Aspekte, wie Politik und Wein, der Umgang mit Alkohol oder der Einfluss von Wein auf Kunst und Kultur. Im praktischen Teil müssen in einer halben Stunde zwölf Weine blind degustiert, beschrieben und identifiziert werden.

Quelle „de.wikipedia.org“

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