Erst 1979 haben Monika und Johann Schmelz den Weinbau reaktiviert, als sie den Heurigenbetrieb im Elternhaus wieder aufnahmen. Seit 1987 widmet sich Johann Schmelz vollinhaltlich seinen Weinbergen. Bis dahin war er bei Josef Jamek tätig und lieferte zunächst seine gesamten Trauben an die Wachauer Winzergenossenschaft. Gleichzeitig wurde der Weinbergsbesitz erweitert, um die steigende Nachfrage zufriedenzustellen. Derzeit liegt ein Großteil der Weinberge in Joching, aber auch in Weißenkirchen und Dürnstein hat Johann Schmelz Anteile an sehr guten Lagen.
Schmelz hat sich ganz der Pflege des charakteristischen Wachauer Weintyps verschrieben, den er auch mit traditionellen Methoden zum Ausdruck bringt. Im Resümee ist festzustellen, dass das kleinräumige Weinbaugebiet Wachau um einen überzeugenden „Aufsteiger“ reicher geworden ist, von dessen Gewächsen noch viel zu erwarten ist.