Die Geschichte von Masi ist die Geschichte einer Familie und ihrer Weinberge in Verona, in Venetien. Der Name selbst kommt von „Vaio dei Masi“, dem kleinen Tal, das Ende des 18. Jahrhunderts von Familie Boscaini gekauft wurde und seitdem in deren Besitz ist. Heute leitet Sandro Boscaini das traditionsreiche Familienunternehmen, und Masi verwaltet u. a. die historischen Weinberge des Valpolicellagebietes, welche seit 1353 im Besitz der Grafen Serego Alighieri, Nachfolger des Poeten Dante, sind.
Masi steht für hochwertige Weine mit modernem Charakter und geschichtlichem Herzen. Um Weine unverwechselbarer Persönlichkeit und Stil hervorzubringen, werden hauptsächlich autochthone Rebsorten Venetiens verwendet und traditionelle mit modernen Techniken der Weinherstellung kombiniert:
Appassimento
Verfahren
ist eine
alte Technik aus der Zeit der Römer. Die Trauben werden auf Bambusgestellen
ausgebreitet, um eine erste Trocknung zu erfahren. Die Trauben verlieren dabei
ca. 30-35 % ihres Gewichtes und gewinnen dadurch eine hohe Konzentration und
Komplexität von Aromen.
Ripasso
(doppelte Gärung)
ist das
von Masi geschützte Verfahren, das im Stande ist, Farbe, Komplexität, Struktur
und Alkoholgehalt des Weines zu verstärken. Bei der doppelten Gärung wird der
übrige Trester aus der Gärung des Amarone verwendet, um eine zweite Gärung des
Weins einzuleiten. Der erste mit diesem Verfahren erzeugte Wein war Campofiorin
im Jahr 1964.