Das Weingut liegt im Herzen der Gemeinde Pomerol. Eine Steinfigur des Apostels Petrus ist Namensgeber des kleinen Weingutes, markant sind die hellblauen Fensterrahmen, die in dieser Gegend nur das Château Petrus zeigt.

Bei der Weltausstellung 1878 in Paris errang das Weingut zwar eine Goldmedaille, doch international war es lange wenig bekannt. Dies änderte sich schlagartig mit dem Jahrgang 1945, der als Jahrhundertwein gilt. Im Pomerol gibt es keine eigene Grand-Cru-Klassifizierung, dieser Wein ist aber unbestritten den fünf Premier Cru Classé im Médoc zumindest gleichzusetzen. Auf dem Etikett steht heute nur „Petrus“, auf alten Etiketten ist aber sehr wohl noch „Château Pétrus“ angeführt.

Im Jahre 1925 ging das Gut zum Teil in Besitz von Marie Louise Loubat und wurde von dieser im Jahre 1949 vollständig erworben. In diesem Jahr übernahm Jean-Pierre Moueix (1882-1957) den Alleinvertrieb für den Wein. Nach dem Tode der Besitzerin im Jahre 1961 erwarb Moueix ein Drittel der Anteile, die anderen zwei erbte Lily Lacoste (Nichte von Madame Loubat). Im Jahre 1964 erwarb Moueix weitere Anteile. Nach dem Tod von Jean-Pierre Moueix übernahm 2003 sein Sohn Jean-François die Führung, Sohn Christian leitet die Produktion.

Das Weingut wirkt nach außen - zumindest bis zur Renovierung des Gebäudes 2004 - eher unscheinbar und es sind wohl schon zahlreiche interessierte Besucher daran vorbeigefahren.

Der fast 100%ige Merlot (max. 5% Cabernet Franc) straft jeden Lügen, der behauptet, Merlot könne nicht altern. Es ist neben Le Pin der teuerste Wein in ganz Bordeaux und die Weinwelt streitet alljährlich um jede Flasche der 4.000 Kisten.

Mittlerweile beträgt die Anbaufläche 12 Hektar. 

Der kiesige Sand-Lehmboden auf einem Bett von eisenhaltiger Erde mit besonders gutem Wasserabzug schafft ideale Bedingungen für Merlot. Weiters sind die teilweise bis zu 70 Jahre alten Reben und die extreme Ertragsbeschränkung ausschlaggebend für die hervorragende Qualität. 

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