Das Weingut Chasse-Spleen liegt in der Gemeinde Moulis (Moulis-en-Médoc). Einer Legende nach ergab sich der Name nach einem Zitat des berühmten englischen Dichters Lord Byron (1788-1824). Bei einem Besuch im Bordeaux machte der melancholische Künstler die Bekanntschaft mit dem Moulis-Wein, fühlte sich nach dem Genuss schlagartig besser und all seiner Sorgen entledigt, er prägte den Begriff „getting rid of the blues“ (frz. „chasser le spleen“, sinngemäß „Verscheuchen schlechter Laune“). Eine andere Version schreibt den Ursprung des Namens dem französischen Schriftsteller Charles-Pierre Baudelaire (1821-1867) zu, der in der Nähe auf Urlaub war. Eines der Themen seines berühmten Gedichtbandes „Les Fleurs du Mal“ hieß „Spleen et Ideal“.
Bereits im 12. Jahrhundert wurde auf Chasse-Spleen Wein angebaut. Mittlerweile ist das Gut 80 Hektar groß und unter der Führung von Führung Madame Claire Villars werden etwa 40.000 Kisten pro Jahrgang produziert. Besitzer des Gutes ist die Groupe Taillan, zu deren Besitztümern ebenso Chateau Citran, Ferriere, Haut Bages Liberal und La Gurgue zählen. Der Rebbestand ist mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren sehr alt, er besteht zu 70% aus Cabernet Sauvignon, 25% Merlot und 5% Petit Verdot. Bei der Vinifizierung wird auf jegliches Filtern verzichtet, im Durchschnitt werden jährlich 50% aller Fässer erneuert. Der langlebige Rotwein reift bis 24 Monate in zu 50% neuen Barriques. Die Zweitweine heißen „L’Ermitage de Chasse-Spleen“ und „L’Oratoire de Chasse-Spleen“. Chasse-Spleen produziert auch einen Weißwein aus einer winzigen 1,7 Hektar großen Parzelle.

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