In
Spanien ist zurzeit – in eher unbekannten
Anbauregionen – eine ähnlich revolutionäre Aufbruchstimmung im Gange, wie
Weinliebhaber sie vor Jahren in Frankreichs Süden erstmals kennen lernten.
Vielleicht die charaktervollsten Weine ganz Südostspaniens produziert der
Önologe
Paco Selva in seinen extrem hoch gelegenen Weinbergen (650-760 m
über dem Meeresspiegel) mit nordöstlicher Ausrichtung, mit der höchst
angenehmen Konsequenz, dass die Weine infolge dieser ungewöhnlichen Exposition
der erstklassigen, teilweise uralten Mourvèdrereben und der extremen
Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie der längeren
Vegetationsperiode über eine ganz ungewöhnliche Frische und Eleganz verfügen.
Hier in
Jumilla, einer DER Aufsteigerregionen Spaniens, die jedoch erst in
Insiderkreisen ein Begriff ist und deren Weine daher noch als echter Geheimtipp
gelten, ist ein infolge der ständig wehenden Seewinde abgemildertes
kontinentales
Klima mit kurzen, kalten Wintern und heißen, trockenen Sommern
bestimmend, Probleme mit zuviel Regen sind jedenfalls völlig unbekannt.
Das Resultat dieser klimatischen Bedingungen sind „tiefdunkle, charaktervolle
Weine aus optimal ausgereiften Trauben mit fast unwirtschaftlich niedrigen
Erträgen (von teilweise unter 20 hl/ha), die unter
Preis-Leistungsgesichtspunkten zum besten gehören, was die iberische Halbinsel
zur Zeit zu bieten hat,” so das hohe Lied des aktuellen al punto
wein-plus.de-Führers „Die besten Weine Spaniens 2004/5”
Quelle: bodegasolivares.net