Trappistenbrauerei Stift Engelszell, Engelhartszell
Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“, das haben sich wohl auch die Mönche des Stift Engelszell gedacht, als sie Anfang 2012 die alte Tradition des Bierbrauens wieder aufgenommen haben. Mehr als 80 Jahre waren seit der Schließung der letzten österreichischen Trappistenbrauerei im Jahr 1929 vergangenen. Mit der Wiedereröffnung der der Klosterbrauerei wurde eine Renaissance des österreichischen Trappistenbieres eingeläutet – mit unglaublicher Ressonanz, denn schnell war das Starkbier auch international heißbegehrt! Benannt sind die drei bisher erzeugten Sorten - Nivard, Benno und Gregorius - übrigens alle nach ehemaligen Äbten des Stifts!
Die Trappistenbrauerei Engelszell ist auch international eine der jüngsten in der traditionsreichen Geschichte des Trappistenbieres, das bisher vor allem in Belgien, Niederlande und Frankreich seine Heimat hat. Die Mönche von Engelszell haben sich zwar auch für den Weg der ausdrucksstarken, komplexen und unverwechselbaren Trappistenbiere entschieden, gehen jedoch in der regionalen Verbundenheit einen selbstbewussten eigenständigen Weg:
In der Komposition ihrer Biere lassen sie sich von Natur und Landschaft rund um das Kloster inspirieren, ebenso wie sie mit der Auswahl der Rohstoffe aus der Region – u.a. auch Mühlvierteler Hopfen und Bio-Honig aus Engelszell – ihre ethische und ökologische Verantwortung für Mensch und Natur zum Ausdruck bringen wollen.